Im Kattegat lässt Þorunn seine Tochter Siggy in der Obhut von Aslaug zurück, bevor er das Dorf verlässt. Im Lager der Nordmänner werden die Gefallenen betrauert und die vielen Verwundeten behandelt, darunter Björn. Floki findet keinen Frieden und wird auch von Helga verlassen, die immer noch verzweifelt ist, weil ihr Mann den Mord an Athelstan gestanden hat. Kalf gesteht Lagertha, dass er sie begehrt, aber sie weist ihn zurück, indem sie ihm sagt, dass sie die Aneignung ihrer Grafschaft noch nicht verziehen hat und ihn eines Tages töten wird; sie sagt ihm auch, dass sie bis zu diesem Tag zusammen sein und die Freuden des anderen genießen können, wenn er glaubt, diesen Kompromiss akzeptieren zu können, und Kalf küsst sie. Ragnar verschwindet in den Bäumen und gesteht im Gespräch mit Athelstan, dass er Floki Befehle erteilt hat, nur um ihn scheitern zu sehen und an den Göttern zu zweifeln.
Gastdarsteller: Maude Hirst (Helga), Morgane Polanski (Prinzessin Gisla), Owen Roe (Graf Oddone), Gaia Weiss (Þorunn).
Weitere Darsteller: Georgia Hirst (Torvi), Edvin Endre (Erlendur), Greg Orvis (Siegfried), Huw Parmenter (Roland), Mark Huberman (Louis), Michael Hough (Ängstlicher Krieger), Sean Duggan (Mönch), Laurence Foster (Französischer Erzbischof), Lauterio Zamparelli (Offizier), Karen Hassan (Therese).
Die Handlung ist zu Beginn der Wikingerzeit im Frühmittelalter angesiedelt, jedoch ohne Anspruch auf historische Genauigkeit. Im Mittelpunkt steht der Wikinger Ragnar Lodbrok, dessen Geschichte an die der gleichnamigen Heldenfigur der nordischen Sagas angelehnt ist. Eine weibliche Hauptfigur ist die Schildmaid Lagertha. Ihr Vorbild ist die Kriegerin und erste Gemahlin Ragnars, die Saxo Grammaticus in den Gesta Danorum erwähnt. Die Serie thematisiert unter anderem die ersten Wikingerfahrten und die folgenden militärischen Auseinandersetzungen in England, diverse Sitten und Bräuche (z. B. Menschenopfer, nordgermanische Religion, nordische Mythologie) sowie politische Machtkämpfe. Die Serie beschäftigt sich auch mit der Begegnung der Wikinger mit dem Christentum und den Auswirkungen der Christianisierung Skandinaviens.
Historiker haben sowohl die Ausstattungsdetails der Serie (beispielsweise Kleidung und Waffen) als auch die Lebensumstände, die Herrschaftsstruktur und die Verhaltensweisen der handelnden Personen kritisiert, weil sie in der TV-Serie nicht dem Stand der historischen Forschung entsprechen beziehungsweise auf ganz andere Epochen und Zeiten verweisen. Andere Details dagegen, wie beispielsweise die Größe der dargestellten Heere und Kampfgruppen, die im 9. Jahrhundert gewiss klein waren, sowie die „wilde“ Einzelkampftaktik und der Schildwall, nähern sich gut den historisch belegbaren Erkenntnissen.
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