Tod von: Emily Previn (1954-2001 - Erstickung, eine Woche nach dem Tod gefunden)
Emily Previn, eine Frau ohne Freunde, Verwandte oder Bekannte, ist beim Mittagessen in ihrer Wohnung versehentlich erstickt. Ihre Leiche wird eine Woche nach ihrem Tod gefunden.
Die Frau hatte ein Formular ausgefüllt, um ihre Beerdigung zu organisieren, als sie noch lebte. Frederick versäumt es, die Leiche, die sich nun in einem unwiederbringlichen Zustand befindet, für eine Feier am offenen Sarg vorzubereiten. Ruth hilft Nate bei der Organisation des Rituals. Die Beerdigung, an der zunächst niemand teilnimmt, wird von Ruth beendet, die ihre Söhne und Federico dazu zwingt, daran teilzunehmen.
David beginnt eine Affäre mit einer jungen Anwältin. Brenda freundet sich mit einer Prostituierten an. Claire lernt das Thema Bildung wieder kennen. Ruth, die sich die Lebensentscheidungen der Verstorbenen nicht erklären kann, nimmt sich den Fall von Frau Previn zu Herzen und zwingt ihre Kinder, den letzten Willen der Frau zu befolgen. Keith erschießt in Notwehr einen jungen Drogenabhängigen, der mit einer Waffe bewaffnet ist. Er bittet David um Hilfe und verbringt schließlich die Nacht mit seinem Ex-Freund, um es später zu bereuen und ihn zu bitten, ihn nicht mehr zu sehen. Nachdem Brenda ihren neuen Freund zu einem Job begleitet hat, macht sie Nate einen Heiratsantrag. Der Junge, der zunächst verblüfft ist, nimmt an. Als Ruth erkennt, dass ihre Kinder keine intimere familiäre Beziehung zu ihr haben wollen, bricht sie in Tränen aus.
Six Feet Under ist eine mit schwarzem Humor und dramatischen Elementen
verbindende Familiensaga um die in Los Angeles lebende Familie Fisher.
Ausgangspunkt der Serie ist der tödliche Verkehrsunfall des
Bestattungsunternehmers Nathaniel Fisher Sr. Das Bestattungsinstitut
wird danach von seinen Söhnen, den Brüdern Nate und David,
weitergeführt.
Neben ihnen gehören Ruth, die Witwe, und die adoleszente Schwester Claire zur Familie. Im Bestattungsinstitut arbeitet außerdem Rico als angestellter Einbalsamierer.
Nathaniels Tod wird mitunter als Symbol für das Verschwinden patriarchaler Verhältnisse interpretiert. In vielen Episoden versucht die Serie demnach eine positive Antwort auf die Frage zu finden, wie sich die Gesellschaft ohne patriarchale Führung entwickeln könnte. Die Serie verfolgt die weiteren Lebenswege der Familienmitglieder und ihres nahen Umfelds, ihrer Konflikte und Selbstfindungen. Zentrales zusätzliches Motiv neben dem Tod sind dabei insbesondere partnerschaftliche Beziehungen.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Daten- und Textquelle: Wikipdedia