Ein Ausbruch von Meningitis befällt eine Menschenmenge, die zu einem Schwimmwettbewerb gekommen ist, und stürzt das Krankenhaus ins Chaos.
In der Zwischenzeit geht House zu Camerons Haus, um sie zur Rückkehr zu überreden, aber sie weigert sich. Der Diagnostiker macht sich also mit den anderen Ärzten auf den Weg, um die möglichen Infizierten zu behandeln, stößt aber auf ein 12-jähriges Mädchen (Mary Carrol, eine Meisterin im Tauchen), das merkwürdige Symptome zeigt, die denen einer Meningitis ähneln, aber einige Abweichungen aufweisen (wenn sie ihren Kopf bewegt, tut es in die entgegengesetzte Richtung weh als bei einer gewöhnlichen Meningitis): House versammelt sein gesamtes Personal und geht zur Behandlung über. Aufgrund des Gedränges kann das Diagnoseteam das Mädchen nicht verschiedenen Tests unterziehen und ist gezwungen, es auf eine behelfsmäßige Liege im Flur zu legen, wo eine Lumbalpunktion durchgeführt wird, bei der das Risiko einer Lähmung besteht. Aus Rache dafür, dass er Vogler geholfen hat, lässt House Chase eine endlose Suche in der Online-Enzyklopädie der Medizin durchführen. Es gibt nur wenige Hilfsmittel und das Mädchen leidet unter wiederholten epileptischen Anfällen. Mit den wenigen zur Verfügung stehenden Mitteln legt das Team eine Drainage der Hirnblutung an, und Foreman muss im Leichenschauhaus eine Biopsie durchführen.
In der Zwischenzeit beruft House Kandidaten für die Nachfolge von Cameron ein, verwirft sie aber alle, einen nach dem anderen, fast sofort.
House bemerkt, dass kein Junge Mary besucht hat, und vermutet, dass sie schwanger ist, was sich später bestätigt, aber er informiert die Eltern nicht.
House versucht schließlich, Cameron zur Rückkehr zu überreden. Die junge Ärztin stellt eine Bedingung: Der Diagnostiker muss mit ihr essen gehen, wenn er will, dass sie zurückkommt. Schließlich stimmt House zu, und Cameron wird wieder eingestellt.
Hauptdiagnose: TTP (Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura) durch Schwangerschaft
Dr. House (Originaltitel: House, M.D. bzw. House) ist der Titel einer US-amerikanischen Fernsehserie über den Arzt Dr. Gregory House, einen Spezialisten für Diagnostik am fiktiven Princeton–Plainsboro Universitätsklinikum. In den Folgen wird stets nach der richtigen Diagnose eines meist lebensgefährlich erkrankten Patienten gesucht. Der eigenwillige Dr. House hat dabei oft Auseinandersetzungen mit anderen Ärzten, einschließlich seines eigenen diagnostischen Teams. Seine Missachtung der Krankenhausregeln und üblichen Verfahren führt ihn häufig in Konflikt mit der Leitung des Krankenhauses.
Die fachliche Qualität der Serie wurde überwiegend positiv bewertet. So betonte etwa Harald Haynert, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen der Universität Witten/Herdecke, dass Dr. House „fachlich genial“ sei, seine menschlichen und kommunikativen Fähigkeiten bemängelte er jedoch als „fatal unterentwickelt“.
Jürgen Schäfer, Professor an der Philipps-Universität Marburg (als Leiter des Zentrums für unerkannte und seltene Erkrankungen), äußerte 2008 in einem Interview, dass er einige Folgen der Serie in seinen Lehrplan aufnehmen wolle. „Es gibt Diagnosen, die extrem stimmig sind. Die Fälle sind teilweise so gut recherchiert, dass ich selbst manchmal nachschlagen muss“, so Schäfer.
2010 wurde er für diese Lehrmethode mit dem Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre ausgezeichnet. Eine für die Vorlesungen verwendete Folge (Staffel 7, Folge 11) brachte Schäfer im Jahr 2012 auf eine lebensrettende Diagnose für einen schwer herzkranken und fast erblindeten Patienten – dieser litt an einer Kobalt-Vergiftung
Verweise auf den fiktiven Detektiv Sherlock Holmes tauchen in der Serie immer wieder auf. Shore erklärte, dass er schon immer ein Holmes-Fan war und die Gleichgültigkeit der Figur gegenüber seinen Klienten einzigartig fand. Die Ähnlichkeit zeigt sich darin, dass House sich auf induktives Denken und Psychologie verlässt, selbst wenn diese nicht offensichtlich anwendbar zu sein scheinen, und dass er Fälle ablehnt, die er für uninteressant hält. House' Ermittlungsmethode besteht darin, Diagnosen logisch zu eliminieren, wenn sie sich als unmöglich erweisen; Holmes verwendet eine ähnliche Methode.
Beide Figuren spielen Instrumente (House spielt Klavier, Gitarre und Mundharmonika; Holmes Geige) und nehmen Drogen (House ist abhängig von Vicodin; Holmes nimmt Kokain als Freizeitdroge). Die Beziehung zwischen House und Dr. James Wilson ähnelt der zwischen Holmes und seinem Vertrauten Dr. John Watson. Robert Sean Leonard, der Wilson darstellt, sagte, dass House und seine Figur ursprünglich so zusammenarbeiten sollten, wie es Holmes und Watson tun; seiner Meinung nach hat das Diagnoseteam von House diesen Aspekt der Watson-Rolle übernommen. Shore sagte, dass der Name von House selbst als "subtile Hommage" an Holmes gedacht ist. Die Adresse von House ist 221B Baker Street, eine direkte Anspielung auf Holmes' Adresse. Wilsons Adresse ist ebenfalls 221B.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Text is available under the Creative Commons Attribution-ShareAlike License 3.0; Quelle: wikipedia.org/wiki/Dr._House
Bildmaterialien:
- Hugh Laurie made his own audition tape while shooting a film in Namibia. By jmb1977 at Flickr - https://www.flickr.com/photos/jmb1977/9678462/, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4317817
- Pixabay