Ron Livingston (Dr. Sebastian Charles)
Andrea Bendewald (en) (Cecilia Carter)
Mary Wickliffe (Mandy)
Ken Weiler (Jerry)
Hansford Prince (Bogale)
Joram Moreka (Father)
Harry F. Brockington IV (Dahoma)
Der Arzt Sebastian Charles reist mit der Partnerschaft des Pharmaunternehmens Stoïa Tucker nach Afrika, um dort Medikamente gegen Tuberkulose zu verteilen. Während einer Konferenz in der Zentrale von Stoïa Tucker verliert er das Bewusstsein. House lehnt es kategorisch ab, dass Charles die Diagnose hört. Charles lädt Cameron ein, mit ihm nach Afrika zu kommen. Schließlich ist die Diagnose für ihn fast schon Routine: Tuberkulose. Diesmal ist es jedoch die resistente Form. Daraufhin erzählt er die Geschichte einer Mutter in Afrika, die an der resistenten Form der Tuberkulose erkrankt war. Und weil sie keinen Zugang zur richtigen Behandlung hatte, lehnt er es ab, dass man ihr die Behandlung für die resistente Form gibt. House will ihr daraufhin die Dritte-Welt-Behandlung geben, aber er ändert seine Meinung nicht. Einige Tage später gibt er eine Pressekonferenz und zeigt andere Symptome als die einer Tuberkulose: ein hypoglykämisches Koma. House will beweisen, dass er ein Nesidioblastom, d. h. einen Pankreastumor, hat, indem er einen Hypoglykämietest durchführt, der den Tumor verrät. Er wird schließlich entfernt und Charles kann wieder seine humanitären Hilfseinsätze in Afrika durchführen und gleichzeitig seine Tuberkulosebehandlung fortsetzen. Foreman gibt sich bei einer Migränepatientin als House aus.
Hauptdiagnose: Nesidioblastom, Tuberkulose
Dr. House (Originaltitel: House, M.D. bzw. House) ist der Titel einer US-amerikanischen Fernsehserie über den Arzt Dr. Gregory House, einen Spezialisten für Diagnostik am fiktiven Princeton–Plainsboro Universitätsklinikum. In den Folgen wird stets nach der richtigen Diagnose eines meist lebensgefährlich erkrankten Patienten gesucht. Der eigenwillige Dr. House hat dabei oft Auseinandersetzungen mit anderen Ärzten, einschließlich seines eigenen diagnostischen Teams. Seine Missachtung der Krankenhausregeln und üblichen Verfahren führt ihn häufig in Konflikt mit der Leitung des Krankenhauses.
Die fachliche Qualität der Serie wurde überwiegend positiv bewertet. So betonte etwa Harald Haynert, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen der Universität Witten/Herdecke, dass Dr. House „fachlich genial“ sei, seine menschlichen und kommunikativen Fähigkeiten bemängelte er jedoch als „fatal unterentwickelt“.
Jürgen Schäfer, Professor an der Philipps-Universität Marburg (als Leiter des Zentrums für unerkannte und seltene Erkrankungen), äußerte 2008 in einem Interview, dass er einige Folgen der Serie in seinen Lehrplan aufnehmen wolle. „Es gibt Diagnosen, die extrem stimmig sind. Die Fälle sind teilweise so gut recherchiert, dass ich selbst manchmal nachschlagen muss“, so Schäfer.
2010 wurde er für diese Lehrmethode mit dem Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre ausgezeichnet. Eine für die Vorlesungen verwendete Folge (Staffel 7, Folge 11) brachte Schäfer im Jahr 2012 auf eine lebensrettende Diagnose für einen schwer herzkranken und fast erblindeten Patienten – dieser litt an einer Kobalt-Vergiftung
Verweise auf den fiktiven Detektiv Sherlock Holmes tauchen in der Serie immer wieder auf. Shore erklärte, dass er schon immer ein Holmes-Fan war und die Gleichgültigkeit der Figur gegenüber seinen Klienten einzigartig fand. Die Ähnlichkeit zeigt sich darin, dass House sich auf induktives Denken und Psychologie verlässt, selbst wenn diese nicht offensichtlich anwendbar zu sein scheinen, und dass er Fälle ablehnt, die er für uninteressant hält. House' Ermittlungsmethode besteht darin, Diagnosen logisch zu eliminieren, wenn sie sich als unmöglich erweisen; Holmes verwendet eine ähnliche Methode.
Beide Figuren spielen Instrumente (House spielt Klavier, Gitarre und Mundharmonika; Holmes Geige) und nehmen Drogen (House ist abhängig von Vicodin; Holmes nimmt Kokain als Freizeitdroge). Die Beziehung zwischen House und Dr. James Wilson ähnelt der zwischen Holmes und seinem Vertrauten Dr. John Watson. Robert Sean Leonard, der Wilson darstellt, sagte, dass House und seine Figur ursprünglich so zusammenarbeiten sollten, wie es Holmes und Watson tun; seiner Meinung nach hat das Diagnoseteam von House diesen Aspekt der Watson-Rolle übernommen. Shore sagte, dass der Name von House selbst als "subtile Hommage" an Holmes gedacht ist. Die Adresse von House ist 221B Baker Street, eine direkte Anspielung auf Holmes' Adresse. Wilsons Adresse ist ebenfalls 221B.
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