D. B. Sweeney (Dylan Crandall)
Aasha Davis (en) (Leona)
Christopher Carley (en) (Patrick Linehan)
Tuffet Schmelzle (Young Mother)
Owen Pearce (Max)
America Olivo (Ingrid)
Krista Lewis (Flight Attendant)
In einem Flugzeug halluziniert ein junges Mädchen aus New Orleans: Sie glaubt, eine Überschwemmung als Folge des Hurrikans Katrina zu sehen, den sie erlebt hat. Ihr Vater, ein gewisser Dylan Crandall, bringt sie in das Princeton-Plainsboro Hospital, wo er einem alten Freund wieder begegnet, bei dem es sich um niemand anderen als Gregory House handelt. Das Team setzt der Patientin Elektroden auf den Kopf, um ihre Halluzinationen aufzuspüren - mit Erfolg. House ist überzeugt, dass das Mädchen Crandall glauben gemacht hat, er sei ihr Vater, um aus der Hölle, in der sie sich nach Katrina befand, herauszukommen. House hört sich von Anfang an die Aufnahmen seines Großvaters an, der Musiker war. Ihm fällt mehrmals auf, dass eine Stimme sagt: "Stimm mich auf dieses Klavier", obwohl die Melodie perfekt ist. Tatsächlich haben der Großvater und die Enkelin eine genetisch bedingte Hämochromatose. Davon zeugen der Hörfehler des Großvaters und ein Foto des Mädchens im Alter von 13 Jahren: Damals hatte sie eine hellere Hautfarbe. Die Behandlung spült das überschüssige Eisen aus, aber ein Teil davon wird abgeleitet und durchbohrt ihre Lungenbläschen. Foreman denkt nun an einen Pilz, den sie sich in einem Aufnahmestudio zugezogen hatte, das nach Katrina sehr feucht geworden war. Es wird eine Zygomykose diagnostiziert und das geeignete Antimykotikum heilt sie. House teilt der Patientin mit, dass Crandall tatsächlich ihr Vater ist, obwohl der Vaterschaftstest negativ zurückgekommen ist. In der Sprechstunde kümmert sich House um einen Jungen mit orangefarbenen Flecken auf dem Körper, merkt aber, dass das Kind nach dem Baden auf dem neuen orangefarbenen Sofa der Familie fernsieht. Cuddy bittet House, ihr Menotropin zu injizieren, damit sie eine IVF durchführen kann. Am Ende der Episode sucht Cuddy House in seinem Büro auf, um ihn zu bitten, der Samenspender für ihr Baby zu sein, doch stattdessen bedankt sie sich bei ihm für die Injektionen und traut sich nicht, House den wahren Grund ihres Kommens zu nennen.
Hauptdiagnose: Zygomykose, Hämochromatose
Dr. House (Originaltitel: House, M.D. bzw. House) ist der Titel einer US-amerikanischen Fernsehserie über den Arzt Dr. Gregory House, einen Spezialisten für Diagnostik am fiktiven Princeton–Plainsboro Universitätsklinikum. In den Folgen wird stets nach der richtigen Diagnose eines meist lebensgefährlich erkrankten Patienten gesucht. Der eigenwillige Dr. House hat dabei oft Auseinandersetzungen mit anderen Ärzten, einschließlich seines eigenen diagnostischen Teams. Seine Missachtung der Krankenhausregeln und üblichen Verfahren führt ihn häufig in Konflikt mit der Leitung des Krankenhauses.
Die fachliche Qualität der Serie wurde überwiegend positiv bewertet. So betonte etwa Harald Haynert, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen der Universität Witten/Herdecke, dass Dr. House „fachlich genial“ sei, seine menschlichen und kommunikativen Fähigkeiten bemängelte er jedoch als „fatal unterentwickelt“.
Jürgen Schäfer, Professor an der Philipps-Universität Marburg (als Leiter des Zentrums für unerkannte und seltene Erkrankungen), äußerte 2008 in einem Interview, dass er einige Folgen der Serie in seinen Lehrplan aufnehmen wolle. „Es gibt Diagnosen, die extrem stimmig sind. Die Fälle sind teilweise so gut recherchiert, dass ich selbst manchmal nachschlagen muss“, so Schäfer.
2010 wurde er für diese Lehrmethode mit dem Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre ausgezeichnet. Eine für die Vorlesungen verwendete Folge (Staffel 7, Folge 11) brachte Schäfer im Jahr 2012 auf eine lebensrettende Diagnose für einen schwer herzkranken und fast erblindeten Patienten – dieser litt an einer Kobalt-Vergiftung
Verweise auf den fiktiven Detektiv Sherlock Holmes tauchen in der Serie immer wieder auf. Shore erklärte, dass er schon immer ein Holmes-Fan war und die Gleichgültigkeit der Figur gegenüber seinen Klienten einzigartig fand. Die Ähnlichkeit zeigt sich darin, dass House sich auf induktives Denken und Psychologie verlässt, selbst wenn diese nicht offensichtlich anwendbar zu sein scheinen, und dass er Fälle ablehnt, die er für uninteressant hält. House' Ermittlungsmethode besteht darin, Diagnosen logisch zu eliminieren, wenn sie sich als unmöglich erweisen; Holmes verwendet eine ähnliche Methode.
Beide Figuren spielen Instrumente (House spielt Klavier, Gitarre und Mundharmonika; Holmes Geige) und nehmen Drogen (House ist abhängig von Vicodin; Holmes nimmt Kokain als Freizeitdroge). Die Beziehung zwischen House und Dr. James Wilson ähnelt der zwischen Holmes und seinem Vertrauten Dr. John Watson. Robert Sean Leonard, der Wilson darstellt, sagte, dass House und seine Figur ursprünglich so zusammenarbeiten sollten, wie es Holmes und Watson tun; seiner Meinung nach hat das Diagnoseteam von House diesen Aspekt der Watson-Rolle übernommen. Shore sagte, dass der Name von House selbst als "subtile Hommage" an Holmes gedacht ist. Die Adresse von House ist 221B Baker Street, eine direkte Anspielung auf Holmes' Adresse. Wilsons Adresse ist ebenfalls 221B.
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