Der Tod der dreizehn Frauen wird als Unfall angesehen, und Russell wird beauftragt, den Fall auf eigene Faust abzuschließen. Frank konfrontiert die Mitarbeiter von The Greek damit, dass sie nicht über die blinden Passagiere im Container informiert wurden. Obwohl er mit dem Fall nichts zu tun hat, untersucht McNulty den Container und weist Russell darauf hin, dass das in den Container führende Luftrohr durch wiederholte Schläge mit einem stumpfen Gegenstand zerquetscht wurde, was darauf hindeutet, dass die Frauen absichtlich getötet wurden.
Nach Durchsicht ihrer Habseligkeiten und Gesprächen mit dem Gerichtsmediziner kommt McNulty zu dem Schluss, dass es sich bei den Frauen um Sexarbeiterinnen aus Osteuropa handelte und dass die Leiche, die er im Hafen fand, wahrscheinlich eine von ihnen war.
Ein Besatzungsmitglied des Schiffes, von dem der Jane Does-Container stammte, wird von den Mitarbeitern des Griechen gefangen genommen und gefoltert. Er enthüllt, dass die Besatzung versehentlich eine der Prostituierten getötet und über Bord geworfen hat. Aus Sorge um die anderen Sexarbeiterinnen, die Zeugen sein könnten, haben sie auch sie getötet. Vondas tötet daraufhin das Besatzungsmitglied. McNulty setzt sich erneut dafür ein, zu beweisen, dass die Morde in den Zuständigkeitsbereich von Rawls fallen. Die Morde werden als "Jane Doe"-Morde bezeichnet und den Detectives Bunk Moreland und Lester Freamon (der kürzlich zur Mordkommission zurückgekehrt ist) zusammen mit Russell zugeteilt. Sie halten das Schiff an, um andere Besatzungsmitglieder zu befragen, die meisten von ihnen Ausländer - alle geben vor, kein Englisch zu sprechen, um keine Informationen preiszugeben. Da die Ermittler nichts erreichen, sind sie gezwungen, das Schiff zu verlassen.
Valchek stellt fest, dass seine Sobotka-Einheit äußerst ineffektiv ist. Er trifft eine Vereinbarung mit dem amtierenden Polizeipräsidenten Burrell - im Gegenzug für die Unterstützung Burrells bei seinen politischen Bestrebungen verlangt Valchek, dass Burrell der Einheit kompetentere Beamte zuweist. Valchek macht sich die Mitglieder der Stauergewerkschaft zum Feind, indem er ihre Fahrzeuge mit Strafzetteln belegt und Kontrollpunkte in der Nähe der örtlichen Bar einrichtet. Thomas "Horseface" Pakusa, ein weiteres Gewerkschaftsmitglied, rächt sich, indem er Valcheks Überwachungswagen stiehlt und ihn um die Welt schickt. Im Gefängnis ist das Verhältnis von Avon Barksdale zu seinem Neffen D'Angelo Barksdale angespannt. Bodie Broadus, der jetzt für einen der Türme zuständig ist, stellt fest, dass eine neue Lieferung von Drogen fehlt.
The Wire ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die von 2002 bis 2008 in Baltimore (Maryland) gedreht wurde. Gegenstand der Serie ist die Realität der postindustriellen US-amerikanischen Stadt und des Gemeinwesens. Dazu wird vor allem der Drogenhandel in Baltimore dargestellt, unter anderem aus der Sicht von Polizisten mit verschiedenen Diensträngen, Kriminellen, Drogensüchtigen, Lehrern, Politikern und Journalisten. Der Name der Serie (englisch wire bedeutet „Draht, Kabel“, auch: „Abhörgerät“) spielt auf das systematische Abhören der Telefone der Verdächtigen an.
Die darauf fußenden methodischen und geduldigen Ermittlungen werden als überlegen gegenüber der üblichen Arbeitsweise der Polizei in Baltimore dargestellt.
Die Serie zeichnet sich durch eine realistische Zeichnung der Figuren aus, deren Persönlichkeiten und Beziehungen untereinander über die gesamten Staffeln hinweg entwickelt werden. Autor ist der ehemalige Polizeireporter David Simon, der schon die Vorlage zur Krimiserie Homicide schrieb.
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Text- und Quelldaten u.a. : wikipedia.org/wiki/The_Wire