Der Reporter Scott Templeton reicht eine nicht überprüfbare Geschichte über einen Jungen ein, der am Eröffnungstag der Baseball-Saison der Baltimore Orioles teilnimmt. Haynes ist skeptisch, wird aber von seinen leitenden Redakteuren gezwungen, die Geschichte zu veröffentlichen. Die Einstellung der polizeilichen Ermittlungen ermutigt Marlo Stanfield, der mehrere Morde in Auftrag gibt und versucht, mit der internationalen Drogenhandelsorganisation "The Greeks" Kontakt aufzunehmen. Detective Lester Freamon beobachtet Stanfield weiterhin, obwohl er mit dem Korruptionsfall Clay Davis betraut wurde. Bubbles nimmt einen Job in einer Suppenküche an. McNulty ist in der unterfinanzierten Mordkommission zunehmend frustriert und greift zu einem drastischen Schritt: Er täuscht einen Mord vor, um durch die Illusion eines Serienmörders Geld in die Abteilung zu holen.
The Wire ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die von 2002 bis 2008 in Baltimore (Maryland) gedreht wurde. Gegenstand der Serie ist die Realität der postindustriellen US-amerikanischen Stadt und des Gemeinwesens. Dazu wird vor allem der Drogenhandel in Baltimore dargestellt, unter anderem aus der Sicht von Polizisten mit verschiedenen Diensträngen, Kriminellen, Drogensüchtigen, Lehrern, Politikern und Journalisten. Der Name der Serie (englisch wire bedeutet „Draht, Kabel“, auch: „Abhörgerät“) spielt auf das systematische Abhören der Telefone der Verdächtigen an.
Die darauf fußenden methodischen und geduldigen Ermittlungen werden als überlegen gegenüber der üblichen Arbeitsweise der Polizei in Baltimore dargestellt.
Die Serie zeichnet sich durch eine realistische Zeichnung der Figuren aus, deren Persönlichkeiten und Beziehungen untereinander über die gesamten Staffeln hinweg entwickelt werden. Autor ist der ehemalige Polizeireporter David Simon, der schon die Vorlage zur Krimiserie Homicide schrieb.
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