Durch Athelstans Übersetzung antiker römischer Texte stützt sich König Ecbert auf eine Passage aus De Bello Gallico, in der Julius Cäsar die Atrebaten in Gallien konfrontiert, um eine neue militärische Taktik zum Sieg über die Wikinger zu entwickeln. Auf dem Schlachtfeld rät Ragnar Horik, vorsichtig vorzurücken, aber Horik hört nicht auf die Warnung und befiehlt seinen Männern im Gegenteil, schnell flussabwärts vorzurücken und die gegen sie vorrückenden Soldaten von König Ecbert anzugreifen. Lagertha und Ragnar können nichts anderes tun, als ihrem König zu folgen, doch als sie erkennen, dass die feindliche Kavallerie von der Flanke kommt, ist es zu spät. Von zwei Seiten angegriffen, wehren sich die Wikinger heftig. Ihre Niederlage wird komplett, als sie auch von den Männern von König Aelle angegriffen werden.
Es gibt viele Opfer, und Ragnar, Horik, Lagertha und den übrigen Überlebenden bleibt nichts anderes übrig, als sich schnell zurückzuziehen und zahlreiche tote und verwundete Kameraden auf dem Feld zurückzulassen, darunter auch Rollo selbst. Nach der Schlacht geht Athelstan über das Schlachtfeld und erkennt unter den vielen Leichen den von Rollo, der glücklicherweise noch am Leben ist. Athelstan lässt ihn in das Kloster von Winchester bringen.
Im Lager ist die Enttäuschung über die Niederlage und den Verlust so vieler Kameraden groß, vor allem bei Bjorn. Ragnar tröstet ihn und gibt ihm, als er feststellt, dass er keinen einzigen Kratzer erlitten hat, den Spitznamen "Panzer". König Aelle möchte die Wikinger sofort angreifen, aber Ecbert ist anderer Meinung und überzeugt ihn, dass es klüger wäre, den Wikingern Land zur Bewirtschaftung anzubieten und sie im Gegenzug als Söldner im Krieg gegen Mercia einzusetzen. Athelstan wird ins Lager der Wikinger geschickt, um Ragnar, Horik und Lagertha ein neues Treffen vorzuschlagen; dies gibt auch den beiden Freunden die Gelegenheit, sich wiederzusehen. Ragnar gibt Athelstan seinen Armreif zurück und bittet ihn, zu ihnen zurückzukehren. Während des Treffens im Palast bietet König Ecbert den Wikingern Frieden, Land zur Bewirtschaftung, die Möglichkeit, als Söldner gegen Mercia zu kämpfen, und die Befreiung von Rollo an.
Der Vorschlag wird von Ragnar und Lagertha sofort angenommen. Schließlich nimmt auch König Horik die Bedingungen an, wenn auch nur widerwillig. Rollo kehrt zu den Wikingern zurück, die sich zur Rückkehr nach Kattegat einschiffen, während einige Freiwillige im Dienst von Prinzessin Kwenthrith bleiben. Athelstan kehrt ebenfalls nach Kattegat zurück und gesteht Ragnar, dass er sowohl an christliche als auch an Wikinger-Götter glaubt. Währenddessen macht Aslaug in Kattegat Þorunn zu einer freien Frau.
Gastdarsteller: Amy Bailey (Prinzessin Kwenthrith), Ivan Kaye (König Aelle), Gaia Weiss (Þorunn).
Weitere Darsteller: Jefferson Hall (Torstein), Edvin Endre (Erlendur), Moe Dunford (Prinz Aethelwulf), Philip O'Sullivan (Bischof Edmund), Sarah Greene (Prinzessin Judith), Cathál Ó'Hallin (Hvitserk), Cormac Melia (Ubbe), Carrie Crowley (Ellisef).
Die Handlung ist zu Beginn der Wikingerzeit im Frühmittelalter angesiedelt, jedoch ohne Anspruch auf historische Genauigkeit. Im Mittelpunkt steht der Wikinger Ragnar Lodbrok, dessen Geschichte an die der gleichnamigen Heldenfigur der nordischen Sagas angelehnt ist. Eine weibliche Hauptfigur ist die Schildmaid Lagertha. Ihr Vorbild ist die Kriegerin und erste Gemahlin Ragnars, die Saxo Grammaticus in den Gesta Danorum erwähnt. Die Serie thematisiert unter anderem die ersten Wikingerfahrten und die folgenden militärischen Auseinandersetzungen in England, diverse Sitten und Bräuche (z. B. Menschenopfer, nordgermanische Religion, nordische Mythologie) sowie politische Machtkämpfe. Die Serie beschäftigt sich auch mit der Begegnung der Wikinger mit dem Christentum und den Auswirkungen der Christianisierung Skandinaviens.
Historiker haben sowohl die Ausstattungsdetails der Serie (beispielsweise Kleidung und Waffen) als auch die Lebensumstände, die Herrschaftsstruktur und die Verhaltensweisen der handelnden Personen kritisiert, weil sie in der TV-Serie nicht dem Stand der historischen Forschung entsprechen beziehungsweise auf ganz andere Epochen und Zeiten verweisen. Andere Details dagegen, wie beispielsweise die Größe der dargestellten Heere und Kampfgruppen, die im 9. Jahrhundert gewiss klein waren, sowie die „wilde“ Einzelkampftaktik und der Schildwall, nähern sich gut den historisch belegbaren Erkenntnissen.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative-Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ verfügbar; https://de.wikipedia.org/wiki/Vikings_(Fernsehserie) https://en.wikipedia.org/wiki/Vikings_(TV_series) https://it.wikipedia.org/wiki/Vikings